Inhalt
Filmessay, der sich mit allen Formen und Vorkommensweisen von "Viren" befasst. Die Bandbreite reicht von biologischen Viren über Computerviren bis hin zu Sprachviren. Daneben gibt es aber auch virale Strategien, Codes und Metaphern. Vom Seuchendiskurs, der in der großen Pest des 14. Jahrhunderts seinen Anfang nahm, über staatliche "Hygieneprogramme" und die medizinische Erforschung von Krankheitserregern, über Cyberterrorismus und Datenkontamination bis hin zu ansteckenden Ideen, Gedanken und Worten spürt der Film der konkreten und metaphorischen Bedeutung des Begriffs nach. Ein Virus, so eine Erkenntnis der Filmemacher, ist einerseits das bedrohlich Fremde schlechthin, gleichzeitig aber auch ein Synonym für höchste Flexibilität und kreativ-intelligentes Handeln.
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