Geschminkte Jugend

Deutschland 1928/1929 Spielfilm

Inhalt

Die lebenslustige geschiedene Renate Hiller lebt mit ihrer nicht minder freiheitsliebenden Tochter Margot zusammen über der Wohnung des Oberkonsistorialrats Kuntze, der mit seiner Frau und den beiden Töchtern Carola und Lieselotte lebt. Die Kuntzes verbieten ihren Töchtern den Kontakt zur Nachbarstochter, obwohl alle drei in die gleiche Klasse aufs Mädchengymnasium gehen. Dennoch pflegen sie heimlich ihre Freundschaft und feiern so manch ausgelassenes kleines Fest mit ihren Freunden Walter, Arthur und Fritz.

Als an einem Tag die Eltern abwesend sind, mieten die drei Mädchen sich ein Auto und fahren mit Walter und Arthur raus aus Berlin. Arthur startet einen Annäherungsversuch bei Margot und fährt den Wagen dabei direkt in einen Schneehaufen. Kurzerhand beschließen die Jugendlichen, in der nahegelegenen Dorfkneipe zu übernachten. Die Kuntze-Töchter bekommen mit, wie Arthur sich nach einer Zurückweisung aus Margots Zimmer schleicht. Der junge Mann gerät daraufhin in Streit mit dem sittenstrengen Walter, und im Gerangel wird Arthur von Walter erschossen. Der muss sich nun vor Gericht verantworten, während die ganze Geschichte vor den Eltern aufgedeckt wird. Doch seine Mutter und Margot stehen hinter ihm.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, der sogenannten "Steglitzer Schülertragödie". Weitere Verfilmungen dieses Stoffs sind "Geschminkte Jugend" (1960) von Max Nosseck und "Was nützt die Liebe in Gedanken" (2004) von Achim von Borries.

 

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Credits

Regie

Drehbuch

Darsteller

Alle Credits

Regie

Drehbuch

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Darsteller

Aufnahmeleitung

Länge:
7 Akte, 2442 m
Bild/Ton:
stumm
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 20.03.1929, B.21995, Jugendverbot

Aufführung:

Uraufführung: 17.04.1929

Titel

  • Weiterer Titel (AT) Nackte Tatsachen
  • Originaltitel (DE) Geschminkte Jugend

Fassungen

Original

Länge:
7 Akte, 2442 m
Bild/Ton:
stumm
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 20.03.1929, B.21995, Jugendverbot

Aufführung:

Uraufführung: 17.04.1929

Prüffassung

Länge:
7 Akte, 2458 m
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 01.10.1929, O.00529, Jugendverbot