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Endlich allein, endlich wieder "zu zweit". So dachten sich Anja und Michael das, als sie ihr Landhaus aufgaben und in eine Stadtwohnung in München zogen. Theoretisch nicht falsch, praktisch aber schon. Denn ihr längst erwachsener Sohn Niklas fliegt nämlich kurz vor seiner Referendariatsprüfung aus seiner Wohngemeinschaft und ist im Stress, braucht plötzlich – und wirklich nur "vorübergehend" – eine neue Bleibe. So beengt man nun auch zusammen wohnt, es wird schon gehen, denken sich die Kummer gewohnten Eltern. Doch dann platzt die Wohnung wirklich aus allen Nähten, denn Niklas’ Freundin Alina gesellt sich wie selbstverständlich dazu. Wo bei anderen Spielfilmen mit dem Erreichen einer neuen Lebensphase auch ein neues Abenteuer winkt, geht hier das altbekannte Chaos im Leben von Anja und Michael jetzt wieder richtig los, Zweifel an der Beziehung und ihrem erhofften Potential eingeschlossen. Nein, man kann das Eltern-Sein nicht einfach abstellen, und vielleicht will man es auch nicht, denn "Boomerang Kids" kann es nur geben, wo die Eltern es, und sei es unausgesprochen, eigentlich gerne zulassen.
Quelle: 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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