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Die Familie von Jonas Rothlaender ist seit drei Generationen von tiefen Zerwürfnissen geprägt. Wann fing das an? Und hört das irgendwann wieder auf? Der Filmemacher sucht seinen Großvater Günther auf, der im Laufe seines Lebens mehrere Millionen in riskanten Börsenspekulationen veruntreut hat, darunter auch das gesamte Vermögen seiner damaligen Ehefrau Anne. Nun lebt der 90-Jährige völlig verarmt und schwerkrank in einem Altersheim in Zürich und ist besessen von dem Gedanken, seine "Schuld" mit einem letzten großen Geschäft zu begleichen. Selbst als Bettina, Rothlaenders Mutter und die Tochter von Günther und Anne, in Zürich erscheint, gilt das Interesse des alten Mannes nur den verpassten Deals – und diesem einen, der alles wieder gut machen soll.
Immer tiefer stößt Jonas Rothlaender zu den Wurzeln des scheinbar unheilbaren Familienkonflikts vor und gelangt dabei von der Geschichte seiner Großeltern, über seine Mutter, bis hin zu seinem eigenen Leben und dem seines Bruders. Am Ende steht die Frage: Ist eine Versöhnung zwischen den Generationen wirklich möglich?
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2015
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