Drei Mann in einem Boot. Vom Hunde ganz zu schweigen

BR Deutschland Österreich 1961 Spielfilm

Inhalt

Harry Berg und Jo Sommer, zwei erfolgreiche Werbefachleute, verbringen ihren Urlaub am Bodensee. Als Harry jedoch zusehends von der eigenwilligen jungen Witwe Fee belagert wird, chartern die Freunde kurzerhand ein Boot, um für einige Tage auf den See zu "flüchten". Mit an Bord: der Kunsthändler Georg Nolte, der dringend Urlaub von seiner Familie braucht. Aber die Ruhe an Bord währt nicht lange, denn Noltes Ehefrau und Fee haben sich ebenfalls ein Boot gemietet, um die Verfolgung der Ausreißer aufzunehmen.

 

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Falk Schwarz
Wenn der Sputnik nicht wär...
Wer einen inhaltlichen Beleg dafür sucht, zu welch gemütvollem Quodlibet der deutsche Film in den frühen sechziger Jahren noch in der Lage war, sollte sich auf diese Bootsfahrt mit Kulenkampff, Erhardt und Giller einlassen. Magyarisierend busselt Ida Boros den hilflosen Kulenkampff ab: „Liebär Muzikam, ich bin verrückkkt noch dihr“. Kulis Arme hängen schlaff am Körper, als gehörten sie nicht zu ihm. Erhardt und Reichert angeln am Bodensee. „Es muss doch in diesem Teich ein paar Fische geben“. Reichert: „Sie dürfen nicht so norddeutsch sprechen, da werden die Fische scheu“. Erhardt zu seiner Filmtochter: „Das kommt gar nicht infrage, dass Du mit diesem Seehund in Wind stichst, äh, mit diesem Windhund in See stichst“. Giller fährt mit Ina Duscha im Kabrio am See entlang. Sie singen selig (Musik Werner Müller) „Heut ist ein Tag, so wunderschön, bliebe doch die Zeit für uns jetzt stehn“. Dann geht es im Boot „Marianne“ den Rhein hinunter. Ein gemischter Chor mit Orchesterbegleitung im Off: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten…“. Kamera schwenkt zur Loreley. An einer windgeschützten Stelle am Rhein wird halt gemacht. Kuli: „Gar süß und tief der Seemann pennt, wenn er von seiner Frau getrennt“. Auf einer Rheinterrasse in Königswinter treten die Drei als Entertainer auf und singen: „Drei Mann in einem Boot, die fest zusammenhalten, die bleiben stets die Alten.“ Derweil unter Deck. Susanne Cramer erwehrt sich der Zudringlichkeiten des Giller. Darauf Kuli: „Sind sie immer so, wenn einer sie küssen will?“- (mit Augenaufschlag) „Nicht immer“ - „Schade dass Sie morgen schon wieder bei uns abheuern“ - „Vielleicht sehen wir uns mal wieder“. - „Wer weiß, wo doch der Rhein so lang ist“ (Dialoge Wolf Neumeister). Kunstauktion in Amsterdam. Erhardt: „Und ich habe immer gesagt, Du kannst einen Weinbrand nicht von einem Rembrandt unterscheiden“. Heuser wütend zu Erhardt: „Du benimmst dich wie die Axt im Walde.“ Dann ist da noch Sputnik, der Hunde-Mischling. Er pinkelt an den Rumpf des Bootes.

Credits

Regie

Drehbuch

Kamera

Darsteller

Alle Credits

Regie

Regie-Assistenz

Drehbuch

Kamera

Kameraführung

Kostüme

Darsteller

Herstellungsleitung

Produktionsleitung

Aufnahmeleitung

Dreharbeiten

    • Juni 1961 - August 1961: Bodensee, ganzer Rhein bis Amsterdam, Atelier Wien-Rosenhügel
Länge:
2526 m, 92 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 18.08.1961, 25973, ab 6 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

DVD-Einsatz: 21.08.2001

Titel

  • Originaltitel (DE AT) Drei Mann in einem Boot. Vom Hunde ganz zu schweigen

Fassungen

Original

Länge:
2526 m, 92 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
Agfacolor, Ton
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 18.08.1961, 25973, ab 6 Jahre / nicht feiertagsfrei

Aufführung:

DVD-Einsatz: 21.08.2001