Inhalt
Dokumentarfilm über die Künstlerin, Aktivistin und Humanistin Claudia Andujar (*1931), die vor allem durch ihre fotografischen Arbeiten international bekannt wurde. Geboren in der Schweiz und aufgewachsen in Transsilvanien und in Ungarn, überlebte sie den Holocaust durch eine Flucht zurück in die Schweiz. In den 1950er Jahren wurde Brasilien ihre Heimat. An diesem Zeitpunkt setzt der Dokumentarfilm von Heidi Specogna ein: es geht um ihre Reisen in das Amazonasgebiet, wo sie eine enge Beziehung zum indigenen Volk der Yanomami aufbaute. In diesem Rahmen entstanden über die Jahrzehnte einige von Andujars berühmtesten Fotoreihen, die neben der kulturellen Bedeutung auch eine politische Ebene haben: Andujar zählt nicht nur zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Fotografie Südamerikas, sondern nutzt ihr künstlerisches Schaffen seit Jahrzehnten, um sich für die Rechte indigener Gemeinschaften einzusetzen.
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