Inhalt
Basierend auf seiner in der DDR wie auch in der BRD sehr erfolgreichen Erzählung schrieb Ulrich Plenzdorf zunächst ein Bühnenstück und schließlich ein Filmdrehbuch. Der aufsässige Lehrling Edgar Wibeau gerät mit seinem Ausbilder aneinander, kündigt seinen Vertrag und zieht aus der Kleinstadt nach Berlin. In seiner Notunterkunft entdeckt der unglücklich in die Kindergärtnerin Charlie verliebte Ausreißer ein Exemplar von Goethes "Die Leiden des jungen Werther". Mit ihm identifiziert er sich, wendet ganze Passagen auf seine Situation an und schickt sie seinem Freund Will. Nach Edgars Unfalltod versucht sein Vater, die innere Entwicklung des ihm kaum bekannten Sohnes zu rekonstruieren. In der auf mehreren Zeitebenen erzählten Filmfassung tritt der tote Edgar selbst ins Bild und kommentiert seine Erlebnisse, aber auch das Geschehen nach seinem Tod.
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