Inhalt
Adrienne Brisson wohnt seit ihrer Kindheit in einem Kloster in Südfrankreich. Das hübsche junge Mädchen ahnt nicht, dass ihre in Algier lebende Mutter ein Doppelleben führt: auf der einen Seite verkehrt sie als vornehme Dame in den besten Kreisen der Gesellschaft, auf der anderen Seite ist sie die Besitzerin einer verrufenen Lasterhöhle und die Freundin eines Verbrechers namens Molescu. Eines Tages bekommt Adrienne Nachricht von ihrer Mutter, dass sie das Kloster verlassen und nach Algier kommen soll. Auf der Überfahrt wird sie von dem schmierigen Molescu belästigt, der nicht weiß, wer sie ist, und auch nicht ahnt, dass Adrienne von dem Staatsanwalt René Cadillac beschattet wird.
In Algier angekommen, findet die Mutter durch das Wiedersehen mit Adrienne die Kraft, sich von ihrem lasterhaften Leben loszusagen. Das will Molescu mit allen Mitteln verhindern. Er entführt Adrienne und lässt sie in sein Freudenhaus bringen. Mit Mühe gelingt es der Mutter, die sich ihrer Tochter aus Scham nicht zu erkennen gibt, Adrienne in Sicherheit zu bringen. Bei einer letzten Konfrontation mit Molescu wird die Mutter jedoch tödlich verwundet. Aber auch Molescu ereilt sein verdientes Schicksal: der Bruder eines geschändeten Mädchens sticht ihn nieder. Adrienne wird indes von René befreit, der sich in das Mädchen verliebt hat.
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