Inhalt
Sein Beruf als Grenzpolizist auf den kanarischen Inseln hat José zynisch und hartherzig gemacht. Tagtäglich muss er über das Schicksal Hunderter afrikanischer Flüchtlinge entscheiden, die an den paradiesischen Stränden der spanischen Inseln landen. Eines Tages beobachtet die deutsche Touristin Nathalie die Ankunft eines solchen elenden Bootes und beginnt spontan zu helfen. Dadurch verknüpfen sich auf dramatische Weise die Leben von José und Nathalie mit dem des Kongolaners Zola und seines Sohnes Mamadou – zwei der wenigen, die die Reise überlebt haben.
Den Einwänden ihres Mannes zum Trotz verhilft Nathalie Zola zur Flucht aus dem Internierungscamp. Aber er findet sich nicht in Freiheit, sondern in den Händen von kriminellen Schmugglern wieder.
Während Nathalie immer mehr mit dem Schicksal von Zola verstrickt wird, muss sich José am Neujahrsabend vorwerfen, für den Tod seiner drogensüchtigen Schwester verantwortlich zu sein. Er sieht sich gezwungen, seine Einstellung zu überdenken und eine Entscheidung zu treffen. Denn um jemanden befreien zu können, muss man sich manchmal erst von seinen eigenen Dämonen lösen.
Quelle: Internationale Filmtage Hof 2011
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