Inhalt
Dietrich von Roedern, seines Zeichens staatlicher Festungsbaumeister, lebt nur für seinen Beruf – er ist ein wahrer Fanatiker, dem Freizeit und Vergnügen nichts, eine perfekt ausgeführte Arbeit dagegen alles bedeutet. Unter dieser Lebensweise leidet vor allem Roederns Ehefrau Elisabeth, die für das Verhalten ihres Mannes kein Verständnis hat. Eines Tages lernt von Roedern die überaus attraktive Sängerin Maria kennen. Die beiden verlieben sich und verbringen einige romantische Tage miteinander. Als von Roedern jedoch während eines Festes im Hause von Graf Wengen, dem österreichischen Gesandten, Maria gegen Bösartigkeiten des Marquis d′Orion verteidigt, überschlagen sich die Ereignisse: Roedern verliert während des Streits eine Skizze über den Ausbau der Festung von Schweidnitz.
D′Orion wird auf hinterhältige Weise des Dokumentes habhaft, spielt es dem König von Preußen in die Hände und gibt sich als "Retter" der Bauskizze aus. Dietrich von Roedern wird daraufhin wegen fahrlässigen Verhaltens zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt. Nur durch Graf Wengens Hilfe gelingt es ihm, nach Wien zu reisen, wo er die sterbenskranke Maria wiedertrifft. Seine plötzlich wiedergewonnene Freiheit ermöglicht es ihm auch, sich als heldenhafter Soldat im Krieg gegen Österreich zu beweisen. Doch noch ehe er vom König rehabilitiert werden kann, stirbt von Roedern den Heldentod auf dem Schlachtfeld. – Ein dem Kriegsjahr verhaftetes Propaganda-Meldoram.
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