Inhalt
Der württembergische Sozialökonom Friedrich List ist ein leidenschaftlicher Kämpfer für den Eisenbahnbau und die Zollunion, denn noch immer gibt es Schlagbäume an den Grenzen der 36 deutschen Bundesstaaten. Immer wieder erhebt er seine Stimme gegen Fürstenhäuser und Bürokratie. Sein größter Feind ist Fürst Metternich.
List wird nach erregten Szenen im Landtag wegen angeblicher "hochverräterischer Umtriebe" eingesperrt. Man verbietet ihm, in der Haft an seinen Plänen weiterzuarbeiten, gibt ihm aber die Chance, nach Amerika auszuwandern. Dort gründet er Kohlebergwerke und baut schließlich die erste Eisenbahn in Amerika. Er weiß, daß auch in Deutschland die wirtschaftliche Einigung kommen muß, wenn erst ein einheitliches Eisenbahnnetz existiert. So erkennt er aber auch, daß er nach Deutschland gehört. Aber noch lebt Metternich, und der Kampf beginnt aufs Neue. Kaum baut List die erste Eisenbahn in Sachsen, geht ein Kesseltreiben gegen ihn los, mit Lügen und Verleumdungen treibt man ihn in die Resignation.
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