Inhalt
Der Turm wirkt bedrohlich, wie es sich für einen Krimi gehört. Der Turm ist hermetisch abgeschlossen. Wir sind in Frankfurt. Dunkle Finanzoperationen werden im Inneren von Computern generiert, wie man später erfährt. Und obwohl keiner in diesem Turm die Anwesenheit der Polizei wünscht, sind die Frankfurter Kommissare Janneke und Brix plötzlich doch da. Eine tote Frau liegt nämlich zu Füßen des Turms, spärlich bekleidet und mit zerschmettertem Gesicht, über das man eine schäbige Plastiktüte gestülpt hat. Janneke wagt sich allein in den Turm. Brix findet sie nur noch bewusstlos wieder. Und weiter vordringen in den Turm vermag er auch nicht. Ein Zeuge, der Andeutungen macht, die Tote habe an wilden Sexpartys teilgenommen, wird schnell wieder einkassiert von einer smarten Anwältin in Diensten des "Turms". Überhaupt endet offenbar an den Toren zu dieser
hermetischen Welt jegliche Macht der Polizei. Nur ein paar Fotos, die Janneke bei ihrer ersten Recherche geschossen hat, weisen schemenhaft den Weg für weitere Ermittlungen. Die Rätselhaftigkeit der Turmwelt wird zur paranoiden düsteren Bedrohung. Wenn nicht einmal ein Mordverdacht der Polizei Zutritt verschafft, ist der Turm überhaupt zu knacken?
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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