Nach einem authentischen Fall aus dem Jahr 1882 legt Pabst in seinem ersten Nachkriegsfilm die Tradition des Antisemitismus bloß. In einem ungarischen Dorf verschwindet ein junges Mädchen, die Magd Esther. Gerüchte verdächtigen die ortsansässigen Juden des Ritualmordes. Der Baron Odony setzt einen übereifrigen Untersuchungsrichter ein, der durch brutale Verhörmethoden ein "Geständnis" des Tempeldieners Moritz erzwingt. Daraufhin wird die Synagoge niedergebrannt, und obwohl mittlerweile die Leiche des Mädchens aufgetaucht ist, das Selbstmord begangen hat, werden die jüdischen Gemeindemitglieder verhaftet und vor Gericht gestellt. Der Rechtsanwalt Eötvös kann jedoch antisemitische Interessen sowie Beeinflussung von Zeugen nachweisen und den Freispruch der Angeklagten erwirken.
Fotogalerie
Alle Fotos (4)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Scharf
- Dr. Eötvös
- Dr. Eötvös' Verlobte
- Bary
- Wollmer
- Baron Onody
- Farkas
- Julca
- Öth
- Egnessy
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Bauten
Schnitt
Musik
Darsteller
- Scharf
- Dr. Eötvös
- Dr. Eötvös' Verlobte
- Bary
- Wollmer
- Baron Onody
- Farkas
- Julca
- Öth
- Egnessy
- Moritz
- Judensprecher
- Prussian
- Reszky
- Peezely
- Salomon Schwarz
- Gast
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Länge:
2900 m, 106 min
Format:
35mm, 1:1.33
Bild/Ton:
s/w
Aufführung:
Uraufführung (CH): 05.03.1948, Zürich;
Uraufführung (AT): 19.03.1948, Wien
Titel
- Originaltitel (AT) Der Prozeß
Fassungen
Original
Länge:
2900 m, 106 min
Format:
35mm, 1:1.33
Bild/Ton:
s/w
Aufführung:
Uraufführung (CH): 05.03.1948, Zürich;
Uraufführung (AT): 19.03.1948, Wien
Verleihfassung
Länge:
2953 m, 108 min
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 19.09.1950, ab 16 Jahre / Feiertagsfrei
Aufführung:
Erstaufführung (DE): 22.11.1950, Berlin/West
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