Inhalt
Rosa von Praunheim, als Filmregisseur seit den 1960er Jahren Vorreiter der politischen Schwulenbewegung in Deutschland, porträtiert Magnus Hirschfeld, den Pionier der Sexualforschung (1868-1935). Der liberale Jude Hirschfeld gründet 1897 das "Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee" und unterstützt eine Petition gegen den § 175, der Homosexuelle kriminalisierte. Er arbeitet für die psychoanalytische Vereinigung, überwirft sich dann jedoch mit Freud und Jung. Mit seinem 1919 gegründeten Institut für Sexualforschung erfährt er internationale Anerkennung, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird das Institut jedoch zerschlagen und Hirschfeld stirbt im Exil. Seine Lebensstationen werden von Praunheim fast wie in einem Lehrfilm chronologisch bebildert und kommentiert.
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