Inhalt
In einem Kloster in Thüringen lebt im Jahre 804 ein junger Mann. Niemand scheint zu wissen, wer er ist, und wie er dorthin gekommen ist - er selbst weiß es am wenigsten. Von den "frommen Schwestern" wird er nur "Bengel" gerufen. Leicht hat′s der "Bengel" nicht gerade! Von allen Seiten wird er verspottet und gehänselt, verlacht und geprügelt. Selbst die Nonnen schikanieren den armen Kerl, wo sie können. Der "Bengel" arbeitet meist in der Bibliothek und lernt auf diese Weise lesen. Einmal beobachtet er, wie die Schwester Oberin eine geheimnisvolle Papierrolle mit vielen Siegeln im Schrank versteckt. Doch denkt er sich nichts dabei. Eines Tages liegt ein schwarzgekleideter Reiter ohnmächtig in der Nähe des Klosters. Der "Bengel" hilft ihm, schleppt ihn zu seiner Schlafecke bei den Schweinen und pflegt ihn gesund. Als der schwarze Reiter sich dann verabschiedet, stellt er dem "Bengel" die Frage, ob der nicht vielleicht Bogumil, der Sohn des Königs Slawomir, sein könne... Das läßt den Jungen nicht mehr los. Doch von den Nonnen erhält er keine Antwort. Nur eine alte Klosterdienerin verrät ihm, daß in der Bibliothek einst ein Wandgemälde übermalt wurde. Da macht sich der "Bengel" mit Wasser, Bürste und sehr viel Neugier ans Werk. Und was er findet, übersteigt all seine Erwartungen. Denn, wenn er wirklich Bogumil ist, dann ist er nicht nur der Sohn des Slawenkönigs Slawomir, sondern auch der Prinzessin Reglindis versprochen - so wurde es kurz nach der Geburt der Kinder bestimmt. Also macht sich "Bengel" Bogumil auf, seine Prinzessin Reglindis zu finden... Eigentlich geht die Geschichte hier erst so richtig los. Aber mehr zu verraten, wäre schade. Denn was "Bengel" Bogumil und Reglindis erleben, ist aufregend, verwirrend und oft gefährlich. Das Licht der Liebe ist wie ein Märchen - und doch könnte, damals im Mittelalter, auch alles so passiert sein.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.