Inhalt
Am Anfang stand ein Zufallsfund: Als die Regisseurin und Sängerin Elizabeth Ok vor einigen Jahren eine Wohnung am Frankfurter Mainkai bezog, entdeckte sie im Keller des Hauses den ungeordneten Nachlass von Carlo Bohländer, einem der besten deutschen Jazztrompeter der 1950er Jahre und Begründer des Domicile du Jazz, des späteren Frankfurter Jazzkellers. Mit Unterstützung von Anita Honis Bohländer, der Witwe Carlo Bohländers und Betreiberin der Balalaika Bar, begann Elizabeth Ok, den Nachlass zu sichten, Kontakte zu knüpfen und Interviews mit Musikern, Zeitzeugen und Weggefährten Carlo Bohländers zu führen. Der daraus entstandene Dokumentarfilm "Carlo, Keep Swingin'" ist nicht nur ein lebendiges Porträt des 2004 gestorbenen Musikers, sondern zugleich ein Blick auf eine spannende Epoche der jungen Bundesrepublik, in der Jazz für ein neues kulturelles Bewusstsein, jugendlichen Protest und ein befreites Lebensgefühl stand.
Quelle: Deutsches Filmmuseum
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