Inhalt
Die seit Jahrhunderten gelebte Tradition in Pirin verstummt allmählich, die Natur verschluckt die leerstehenden Häuser. Die meisten Bewohner*innen haben das abgeschiedene bulgarische Bergdorf verlassen. Nur ein paar sind geblieben. Allen voran Georgi, der Bürgermeister, der die Hoffnung nicht aufgegeben hat, Pirin in eine touristische Attraktion zu verwandeln und eine Frau im Internet zu finden. Der Schäfer Iliya zieht mit seiner Herde hoch ins Gebirge und sucht Trost in der Verbindung mit der wilden Natur. Und Maria, die Witwe, träumt immer noch davon, dass ihr Mitte 40-jähriger Sohn, mit dem sie sich ein Zimmer teilt, eines Tages doch eine Familie gründet und sie mit Enkelkindern beschenkt. Ein Dorf, das stirbt, in dem aber der Mythos noch am Leben ist – vom Drachen Gincho, der sowohl für das Wohlergehen als auch für das Unheil des Dorfes verantwortlich zu sein scheint.
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