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Skalpierte Opfer, blutrote Farbe und ein langes rotes Haar. Die Brutalität, der Kriminalhauptkommissar Jan Fabel im sonst so friedlichen Hamburg begegnet, ist erschreckend. Hinzu kommt: Die Opfer des Serienmörders gehören samt und sonders der "besseren Gesellschaft" der Hansestadt an. Alle Betroffenen waren außerdem bis in die 1980er Jahre Aktivisten der linken Szene. Wer ist als Rächer unterwegs?
Thomas Brandt, Sohn eines besonders auffälligen Stars der damaligen Politszene, scheint verdächtig, weil er erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden ist und seine esoterische Mutter im weißen Dekor allen Klischees Nahrung zu geben scheint. Erinnert wird an die Morde der deutschen Terroristen von der RAF und an verschiedene Ereignisse im Umfeld. Jan Fabel muss das nostalgische Konstrukt auf die heutigen Gegebenheiten herunterbrechen, ohne zu vergessen, was die roten Haare einmal bewirkt haben. Niemand ist eine Insel und man darf nichts zu nah an sich heranlassen.
Quelle: 11. Festival des deutschen Films 2015
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