Inhalt
Stiva und Erik leben in Norwegen. Stiva hat Eriks 16-jährige Tochter aus Eifersucht getötet und kehrt nach wenigen Jahren Gefängnis zurück in den kleinen Ort in der Nachbarschaft der Familie der Getöteten. Lisa und Leola sind in der New Yorker Bronx zu Hause. Sie warten inzwischen seit elf Jahren darauf, dass der zu 40 Jahren Gefängnis verurteilte Sean zugibt, ihren Bruder und Sohn im Zorn getötet zu haben. Patrick lebt in Deutschland. Sein Vater Gero von Braunmühl, ein hoher Beamter im Außenministerium, wurde 1986 von der RAF getötet. Es gibt ein Bekennerschreiben, doch die Täter bleiben weiterhin unbekannt. Gleichwohl wird Patrick im Film ein Gegenüber finden – Manfred, der im Namen der linksmilitanten Terrorgruppe getötet hat.
Der Film dokumentiert den Wunsch nach Vergebung und den inneren Konflikt, den dieser Wunsch mit sich bringt. Was heißt Vergebung? Ist sie Verrat an den Menschen, die Opfer dieser Taten wurden? Gibt es ein anderes Konzept von Vergebung?
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2015
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