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Im Jahr 1971 fand in der New Yorker Town Hall eine Panel-Diskussion statt, die bald legendär wurde: Unter dem Titel "A Dialogue on Women's Liberation" diskutierten, stritten und lachten der Schriftsteller Norman Mailer, die Autorin Germaine Greer, die LGBT-Aktivistin Jill Johnston, die Feministin Jacqueline Ceballos und die Literaturkritikerin Diana Trilling. Im Publikum saßen unter anderem Susan Sontag, Cynthia Ozick und Betty Friedan. Kurz: Einige der prominentesten Vertreter der intellektuellen Elite New Yorks waren an diesem Abend versammelt. Chris Hegedus und D.A. Pennebaker hielten das Ereignis in ihrem Dokumentarfilm "Town Bloody Hall" fest. 50 Jahre später realisiert der deutsche Filmemacher RP Kahl auf einer Theaterbühne ein Reenactment des Abends. Dabei verschieben sich die Grenzen von Spiel und Ernst – die Diskussionen gehen auch jenseits der Bühne weiter. Durch diese realen Auseinandersetzungen geraten die Proben für das Reenactment zu einer Reflexion über Geschlechterverhältnisse im Zeitalter von "Me Too".
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