Es tut sich was im deutschen Film: Eine neue Bewegung junger Filmemacher ("German Mumblecore" genannt) begeistert mit furiosen Improvisationsfilmen die Kinozuschauer und Festivaljurys - die sieben zentralen Regisseure des German Mumblecore sind am 28. und 29. November zu Gast in Frankfurt und Mainz.
Auch in diesem Jahr zeigt das Mainzer FILMZ - Festival des deutschen Kinos nicht nur Filme, sondern legt erneut Schwerpunkte auf das Zusammentreffen von Filmschaffenden und Zuschauern bei spannenden Diskussionsrunden. Am Freitag, dem 28. und Samstag, dem 29. November präsentiert FILMZ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt und in Kooperation mit dem Xenix Kino Zürich, sowie den Filmverleihfirmen MissingFilms und Daredo, die sich dem Improvisationsfilm verschrieben haben, ein Symposium zum Thema "German Mumblecore". Die gleichnamige Filmbewegung steht für junges und unabhängiges Filmemachen, bei dem häufig auf Improvisation - sowohl in Arbeit als auch in Auswertung - gesetzt wird.
Welche Regisseure und Regisseurinnen lassen sich unter dieses Label fassen? Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede finden sich in den Arbeiten der Filmschaffenden? Wie sieht die Zukunft von "German Mumblecore" aus, wie lassen sich aus dieser innovativen Arbeit neue Auswertungs- und Vertriebsmöglichkeiten ableiten? Und überhaupt: Was ist "German Mumblecore" denn eigentlich genau? Diese Fragen und viele mehr werden in den zwei Tagen während des FILMZ-Festivals aufgeworfen.
Am Freitag, den 28. November zeigt das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt ab 14:30 Uhr die Filme "Peter Pan ist tot" (Isabell Suba) und "Stiller Frühling" (Nico Sommer). Anschließend reden die anwesenden Filmemacher über ihre Arbeit. Ab 19:00 Uhr läuft Axel Ranischs "Dicke Mädchen". Auch hier folgt im Anschluss das Gespräch mit dem Regisseur. Ab 20:30 Uhr redet dann Bernd Zywietz über "German Mumblecore" und lädt zur Diskussion. "Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel" von Aron Lehmann schließt den Abend ab 22:45 Uhr.
In Mainz werden am Samstag die Filme "Papa Gold" und "Love Steaks" von den Brüdern Tom Lass und Jakob Lass ab 15:00 bzw. 17:00 Uhr im CinéMayence gezeigt und weitere Werkstattgespräche geführt. Ab 19:00 Uhr lädt das Institut Français zu einer spannenden Abschlussdiskussion mit allen Filmemachern. Die Veranstaltungen werden von Urs Spörri (DIF) und Bernd Zywietz (JGU Mainz) moderiert.
Der Eintritt zu den einzelnen Filmen kostet 7 Euro / 5 Euro ermäßigt, Tageskarten jeweils 12 Euro / 8 Euro ermäßigt (in Frankfurt wie in Mainz), die Diskussionen können umsonst besucht werden.
Das Deutsche Filmmuseum und das FILMZ - Festival des deutschen Kinos freuen sich schon auf zwei spannende Tage mit angeregten Gesprächen und echten Filmhighlights.
Quelle: www.filmz-mainz.de
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