Markus Söder verleiht den Preis des Ministerpräsidenten beim diesjährigen Bayerischen Filmpreis an den Filmemacher Michael Herbig.
Söder: "Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent – Michael Bully Herbig ist ein ideensprühendes Multitalent. Er ist ein Meister seines Faches, der sich nicht auf seiner Meisterschaft ausruht. Er wiederholt nicht einfach ein bestimmtes Erfolgsrezept. Immer wieder sucht er sich außergewöhnliche Themen und neue Herausforderungen. Mit seinen bisherigen neun Regie-Arbeiten hat er über 33 Millionen Menschen in die Kinos gelockt. Damit zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Filmregisseuren aller Zeiten."
Begründung:
Darsteller, Autor, Regisseur und Produzent – der in München geborene Michael Bully Herbig ist so erfolgreich wie kaum ein anderer deutscher Filmregisseur.
Nach seinen Anfängen als Radiomoderator wurde Herbig gemeinsam mit seinen kongenialen Partnern Rick Kavanian und Christian Tramitz durch die Fernseh-Show "Bullyparade" zum Publikumsliebling. Die Kultfilme "Der Schuh des Manitu" (2001) und "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1" (2004) setzten neue Maßstäbe für deutsche Unterhaltungsfilme. Als Regisseur widmet sich Herbig mittlerweile mit Projekten wie "Ballon" (2018) und "Tausend Zeilen" (2022) auch ernsten und zeitgeschichtlichen Stoffen.
Als großartiger Sprecher belebt er immer wieder eindrucksvoll Charaktere in Animationsfilmen. Und als Schauspieler glänzt er in deutschen und internationalen Produktionen unter der Regie von Größen wie Leander Haußmann, Helmut Dietl und Wolfgang Petersen.
Zur bayerischen Kultfigur wurde Michael Bully Herbig endgültig mit der Rolle des "Boandlkramer", den er zweimal in Filmen seines verehrten Kollegen Joseph Vilsmaier verkörpert hat (in "Die Geschichte vom Brandner Kaspar", 2008, und "Der Boandlkramer und die ewige Liebe", 2021).
Der Preis des Ministerpräsidenten ging in den letzten Jahren unter anderem an Martina Gedeck, Heiner Lauterbach, Roland Emmerich, Werner Herzog, Hannelore Elsner, Wim Wenders, Armin Mueller-Stahl, Margarethe von Trotta und Bruno Ganz. Der Bayerische Filmpreis wurde 1979 zum ersten Mal vergeben. Er zählt zu den renommiertesten und bestdotierten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder wird den Preis im Rahmen einer festlichen Gala im Münchner Prinzregententheater am Freitag, 16. Juni 2023, um 19.00 Uhr verleihen. Die Verleihung wird um 22.00 Uhr im BR Fernsehen übertragen und von 3sat am Samstag, 17. Juni 2023, um 23.55 Uhr in einer Zusammenfassung ausgestrahlt. Bereits ab 18.45 Uhr zeigt der BR Bilder vom Roten Teppich und streamt die Verleihung live in der ARD Mediathek.
Quelle: www.bayern.de