Am kommenden Mittwoch, 28. Februar, um 20:15 Uhr ist der Regisseur Daniel Wild mit seinem Film "Lux – Krieger des Lichts" in der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt.
Einmal pro Monat widmet sich die Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?", eine Kooperation zwischen dem Deutschen Filmmuseum und dem Magazin epd Film, dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im Februar präsentiert Regisseur Daniel Wild seine Mediensatire "Lux – Krieger des Lichts" um einen alltäglichen Superhelden mitten in Deutschland, die bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2017 mit dem Heinz-Badewitz-Preis ausgezeichnet wurde. In der Hauptrolle brilliert Franz Rogowski, der mit "Love Steaks" (DE 2013, R: Jakob Lass) seinen Durchbruch feierte und dank Rollen wie in Sebastian Schippers "Victoria" (DE 2015) oder Michael Hanekes "Happy End" (FR/DE/AT 2017) auf der diesjährigen Berlinale nun als European Shooting Star geehrt wird.
Daniel Wild (geboren 1979 in Mainz) besuchte zunächst eine Clownschule in Mainz, ehe er Philosophie und Literatur in Berlin studierte. 2005 wechselte er an die heutige Filmuniversität Babelsberg. Nach seinem Abschluss war Wild drei Jahre lang als Dramaturgie- und Regieassistent am Berliner Maxim Gorki Theater tätig, daneben schrieb er mehrere Theaterstücke. "Lux – Krieger des Lichts" ist sein Regiedebüt, das bereits in seiner Entstehung mit dem Nürnberger Autorenstipendium sowie dem Drehbuchpreis beim Filmfestival Sehsüchte in Potsdam ausgezeichnet wurde.
Mittwoch, 28. Februar, 20:15 Uhr
"Lux – Krieger des Lichts"
Deutschland 2017. R: Daniel Wild
D: Franz Rogowski, Heiko Pinkowski, Eva Weißenborn. 106 Min. DCP
Torsten ist schüchtern und ein Idealist. Für seine kleinen, aber durchweg sympathischen guten Taten im Berliner Kiez-Alltag benötigt er eine Maske und eine erfundene Identität: Er wird zu LUX, dem Krieger des Lichts. Das macht ihn zum geheimnisvollen Unbekannten - ganz im Sinne der Superhelden-Stories aus dem Hause Marvel - und erregt die Aufmerksamkeit der Medien. Doch auf Dauer erscheinen seine Heldentaten nicht spektakulär genug. Ein Filmteam, das seine Aktionen dokumentiert, wird immer mehr zum Regisseur seines Alltags. Torsten verliert in jeder Beziehung die Kontrolle, bis er selbst zum Täter zu werden droht.
Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Daniel Wild.
Vorfilm: "Bademeister Paul" (Deutschland 2007. R: Jakob Lass. 7 Min. Digital)