Trotz Fußball-EM und Sommerhitze verlief die Begegnung von 300 Kurzfilmen mit zahlreichen Festivalzuschauern erfolgreich für alle Beteiligten.
Die Leitung des 24. Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg kann steigende Zuschauerzahlen - die genauen Zahlen standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest - im Vergleich zum vergangenen Jahr vermelden und einen Rekord von knapp 1.000 Besuchern bei der Open Air-Veranstaltung “A Wall is a Screen".
Die für das Festival angereisten Filmemacher, insgesamt fast 500 Fachbesucher und gut gelaunte Kinogänger, freuten sich über das vielfältige Programm. Die verschiedenen Jurys hatten es nicht leicht, sich für die Gewinner der einzelnen Wettbewerbe zu entscheiden. Das diesjährige Festival stand ganz im Zeichen des Sonderprogramms Israel, das Altona und Umgebung eine Menge israelischer Gäste bescherte. Aus allen Ecken hörte man Hebräisch und traf immer wieder auf diskussionsfreudige Nahostexperten im gut besuchten Festivalclub.
Am Montagabend feierte das Festival seinen Abschluss mit einer großen Preisverleihung im Zeise Kino. Die Gewinner der verschiedenen Kategorien freuten sich über Preise in einem Gesamtwert von 30.000 Euro.
Festivalleiter Jürgen Kittel resümiert: “Der Langfilm kann nichts, was der Kurzfilm nicht besser kann und das Festival hat dies immer bewiesen."
Den Hamburger Kurzfilmpreis, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt der schwedische Film "Dockpojken / Puppet Boy" von Johannes Nyholm.
Im deutschen Wettbewerb ging der Pilsner Urquell Innovationspreis in Höhe von 2.000 Euro an "Auf der Strecke" von Reto Caffi, der auch den Natural American Spirit Publikumspreis in Höhe von 1.500 Euro erhielt. Lobende Erwähnungen erhielten die Filme "Kopfgeburtenkontrolle" von Jan Riesenbeck und "Morbus Bechterew" von Lola Randl und Rainer Egger.
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