Werkschau, Ausstellung und Symposium zu Konrad Wolf in Potsdam



Am 25. Oktober 2005 wäre Konrad Wolf 80 Jahre alt geworden.



Als eine herausragende Künstlerpersönlichkeit der DDR zählt er mit Filmen wie "Sterne", "Ich war neunzehn", "Der geteilte Himmel" und "Solo Sunny" zugleich zu den bedeutendsten Filmemachern des geteilten Deutschland und Europa.

Zu Ehren und im Sinne Konrad Wolfs verbinden die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg und das Filmmuseum Potsdam ab dem 30. September drei Veranstaltungen miteinander.

Eine umfassende Werkschau im Filmmuseum Potsdam zeigt vom 30. September bis zum 7. Oktober bekannte und unbekannte Filme von Konrad Wolf sowie Dokumentationen über den Filmemacher. Im Rahmen der Retrospektive finden zudem zwei Podiumsgespräche statt, an denen u.a. die Regisseure und Drehbuchautoren Wolfgang Kohlhaase und Andres Veiel teilnehmen werden.

Parallel dazu gewährt eine Ausstellung im Foyer des Filmmuseums Einblicke in Wolfs Arbeitsweise und künstlerische Methode. Vorgestellt werden Belege für historische Recherchen, Motiv-, Szenen- und Werkfotos, Tagebuchauszüge des Kameramannes Werner Bergmann, Gesprächsprotokolle der Regieassistentin Doris Borkmann, Notizen von Wolf sowie autobiographisches Material.

Das am 4. und 5. Oktober in der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" stattfindende wissenschaftliche Symposium rundet die Gesamtveranstaltung ab. International renommierte Film- und Kulturwissenschaftler werden Wolfs Werk aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen und seine gesellschaftlichen Dimensionen und ästhetischen Prämissen auf ihre Aktualität hin befragen.

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