Zum zweiten Mal gastiert die Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main in einem anderen Kino: Regisseur Hajo Schomerus präsentiert am kommenden Sonntag, 28. März (19 Uhr) seinen Dokumentarfilm "Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen" (2009) im Orfeo"s Erben.
Im Anschluss an den Film spricht er mit Ulrich Sonnenschein von epd Film, dem Kooperationspartner der seit 2005 laufenden Reihe. Während der baulichen Erneuerung des Deutschen Filmmuseum (bis 2011) wird die Film und Gesprächsreihe in Kooperation mit anderen Frankfurter Kinos fortgesetzt.
Der Dokumentarfilm gewährt einen faszinierenden Blick auf das Leben in einem der geschichtsträchtigen Bauwerke der Christenheit: der Jerusalemer Grabeskirche, die im Jahr 335 n. Chr. an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und Bestattung Jesu errichtet wurde. Dort haben sich sechs der etwas 300 christlichen Glaubensrichtungen einen Platz erkämpft: griechisch-orthodoxe Christen, römisch-lateinische Franziskaner, syrische Christen, armenische Christen, äthiopische Abessinier und ägyptische Kopten. "Den Alltag an diesem außergewöhnlichen Ort mit seinen Höhen und Tiefen zu entdecken und die emotionale Achterbahn entlang der Ereignisse in der Kirche mitzuerleben, führt unweigerlich zu der Frage nach dem Glauben. Mit Respekt und Neugier, aber auch zeitweilig mit Verblüffung und Belustigung wollte ich herausfinden, was diese unfreiwilligen Hausgenossen umtreibt", so der Regisseur über seinen Ansatz.
Bei der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" kooperieren das Deutsche Filmmuseum und epd Film. Dabei stellen etablierte und aufstrebende Regisseurinnen und Regisseure seit Mai 2005 ihre aktuellen Produktionen vor.
Die geführten Filmgespräche sind von epd Film in zwei Sonderheften veröffentlicht worden und über den
OnlineShop des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main oder direkt bei epd Film erhältlich.
Quelle:
www.deutsches-filmmuseum.de