2. Phase (1973 – 1979)

Zuwanderungsbegrenzung, Rückkehrförderung, soziale Integration auf Zeit

1973 – 1980 Abnahme der Ausländerbeschäftigung um 20% von 2,6 Mio. auf 2,1 Mio. Zunahme der ausländischen Wohnbevölkerung um 12,3% von 3,5 Mio. auf 4,5 Mio.
1974 – 1976 Wirtschaftskrise: Verdrängungsversuch durch restriktive Handhabung des Arbeitserlaubnisverfahrens sowie durch Diskriminierung bei der Gewährung von Arbeitslosengeld. Abbau der Ausländerbeschäftigung und hohe Arbeitslosigkeit unter den Arbeitsmigranten (v.a. Türken und Jugoslawen
1975 Einführung der Regionalsteuerung ausländischer Arbeitnehmer, um Städte mit einem Ausländeranteil von über 12% zu entlasten
1977 Aufhebung der Regionalsteuerung ausländischer Arbeitnehmer, weil die Bewegungsfreiheit der EG-Ausländer nicht eingeschränkt werden darf
1977 – 1980 Anstieg der Ausländerbeschäftigung von 1,9 Mio. auf 2,1 Mio.
Anteil der Griechen und Spanier sinkt: starke Remigration
Anteil der Türken und Jugoslawen steigt sowohl unter den Beschäftigten als auch unter den Nichterwerbstätigen (Nachholen der Familien)



Quellen:
Internetseite der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration: http://www.integrationsbeauftragte.de/; Stand: 08.01.05
Hisashi Yano: Migrationsgeschichte. In: Carmine Chielino (Hrsg.): Interkulturelle Literatur in Deutschland: ein Handbuch. Weimar: Metzler 2000.