The VIP news will bubble like a volcano: the famous artist Olaf Schubert believes that his mother had a short, but hot affair with Mick Jagger in the 60s, still during the GDR era. Why else does he look like Jagger’s spitting image – that is, if you look closely! The film-turned-amateur detective OLAF JAGGER pursues one of the supposedly best-kept secrets in history. It tells of the curious entanglements of the Cold War, of parents who can be chosen, of the heart of rock’n’roll that beat the in the West just as in the East, and of the search of a nationally known comedian for his father in the flesh. A documentary that begins as a detective search and later becomes a journey full of absurd situations. And retells parts of GDR history with a big wink...
Gallery
All Pictures (11)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Cast
- Olaf Jagger
- Rolf Schubert
- Hannah Uhligs
- Alexander Schubert (1965)
- "Freund" von Olaf Schubert
- "Freund" von Olaf Schubert
- Anne-Marie Schubert
- Olaf Schubert (Baby 1966)
- Olaf Schubert (7 Jahre 1973)
- Fahrer Julius
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Script editor
Director of photography
Colour grading
Still photography
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Dubbing editor
Synch sound
Foley artist
Audio mixing
Cast
- Olaf Jagger
- Rolf Schubert
- Hannah Uhligs
- Alexander Schubert (1965)
- "Freund" von Olaf Schubert
- "Freund" von Olaf Schubert
- Anne-Marie Schubert
- Olaf Schubert (Baby 1966)
- Olaf Schubert (7 Jahre 1973)
- Fahrer Julius
- Anwalt Seán (London)
- Anwältin Cameron (London)
Participation
- Zeitzeugin
- Zeitzeuge
- Zeitzeuge
- Zeitzeugin
- Zeitzeuge
- Zeitzeuge
- Zeitzeuge
Production company
in co-production with
Producer
Producer (TV)
Unit production manager
Original distributor
Duration:
100 min
Format:
DCP
Video/Audio:
Farbe, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 15.12.2022, 237436, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 25.10.2022, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 06.04.2023
Titles
- Originaltitel (DE) Olaf Jagger
- Arbeitstitel (DE) Rockin' Olaf
Versions
Original
Duration:
100 min
Format:
DCP
Video/Audio:
Farbe, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 15.12.2022, 237436, ab 6 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 25.10.2022, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 06.04.2023
Awards
Internationale Filmtage Hof 2022
- Förderpreis Neues Deutsches Kino
- Hofer Kritiker Preis (ex aequo >Stumm vor Schreck<)
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04.04.2023 | 09:31 Uhr
Heinz17herne
Heinz17herne
Beim Entrümpeln des Kellers nach dem Tod seiner Mutter findet der Comedian Olaf Schubert auf alten Orwo-Tonbändern Hinweise, dass „das verrückte Huhn“ als Redakteurin des DDR-Jugendsenders DT 64 anlässlich eines Gastspiels der Rolling Stones am 11. September 1965 im westdeutschen Münster ein Interview mit Mick Jagger geführt hat. Sein Vater Rolf Schubert (die einzige fiktive Figur dieser angeblichen Dokumentation: Franz-Jürgen Zigelski) weiß von nichts und auch Mutters einstige Kollegin Christine Dähn, die bis zur „Abwicklung“ Ende 1990 als DT 64-Moderatorin gearbeitet hat, kann sich die Genehmigung einer West-Reise durch die DDR-Behörden nicht vorstellen.
Die andererseits der damalige SED-Kulturfunktionär Hartmut König, der einst den Oktoberklub, die „Singebewegung“ der Freien Deutschen Jugend“ der DDR („Sag mir, wo du stehst“), ins Leben rief, so abwegig nicht findet. Es habe schließlich in beiden Richtungen einen Künstleraustausch gegeben, etwa 1988 vor 70.000 Zuschauern in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee. Und Toni Krahl, Sänger der DDR-Rockgruppe „City“, berichtet ihm von einem Live-Auftritt beim WDR-Rockpalast im West-Fernsehen, woran sich mit der WDR-2-Radiomoderatorin Sabine Heinrich eine Zeitzeugin noch lebhaft erinnern kann.
Olaf Schubert, Dresdener des Jahrgangs 1966, begibt sich auf Spurensuche, schließlich entdeckt er beim Blick in den Spiegel durchaus physiognomische Gemeinsamkeiten mit Mick Jagger. In einem Dortmunder Archiv findet er Stasi-Unterlagen über die Rolling Stones, Dr. Axel Schollmeier vom Museum in Münster kann Filme und Fotos vom ersten Deutschland-Konzert der Rolling Stones in der Halle Münsterland zeigen, von dem auch mit Evelyn Adam und Gabriele von Pappenheim zwei gestandene Frauen mit leuchtenden Augen berichten, die damals als Schülerinnen backstage mit Mick Jagger quatschten.
Christian „Flake“ Lorenz von „Rammstein“ erzählt von der musikalischen Zusammenarbeit mit Mick Jagger und Olaf Böhme vom Bautzener Stones-Museum „Pavillon“ präsentiert eine Locke Jaggers, die aus einem Birminghamer Friseursalon stammen soll. Ein DNA-Abgleich in einem Utrechter Labor soll letzte Klarheit bringen…
Was eine Mockumentary ist, lässt sich geradezu parademäßig an „Olaf Jagger“ zeigen: ein fiktionaler Dokumentarfilm, der das Publikum augenzwinkernd hereinlegen (engl. „to mock“) will. Was schon beim Hobbydetektiv Olaf Schubert („Untergewichtig aber überbegabt“) beginnt: Die Kunstfigur ist ein Alter Ego des Comedians, Kabarettisten, Hörspielproduzenten und Musikers Michael Haubold, der vor 55 Jahren im vogtländischen Plauen das Licht der Welt erblickte. Der regelmäßig mit der Formation „Olaf Schubert und seine Freunde“ zusammen mit dem Sänger und Trompeter „Herrn Stephan“ und dem Gitarristen Jochen Barkas auftritt. Bundesweit als „Wunder im Pullunder“ aber erst durch die eigene TV-Show „Olaf Schubert verbessert die Welt“ bekannt wurde - und nicht zuletzt mit launigen Einspielungen in der freitäglichen „heute show“ im ZDF.
„Olaf Jagger“ ist reiner Blödsinn, aber – auch mit privaten Fotos und Filmaufnahmen - professionell gemacht und daher sehr unterhaltsam. Die jetzt in den Rezensionen vielfach gelobte Reise durch die DDR-Rockgeschichte findet freilich vor allem im Presseheft statt, da gibt es ganz andere Kaliber („Gundermann“) auf der Leinwand.
Pitt Herrmann
Die andererseits der damalige SED-Kulturfunktionär Hartmut König, der einst den Oktoberklub, die „Singebewegung“ der Freien Deutschen Jugend“ der DDR („Sag mir, wo du stehst“), ins Leben rief, so abwegig nicht findet. Es habe schließlich in beiden Richtungen einen Künstleraustausch gegeben, etwa 1988 vor 70.000 Zuschauern in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee. Und Toni Krahl, Sänger der DDR-Rockgruppe „City“, berichtet ihm von einem Live-Auftritt beim WDR-Rockpalast im West-Fernsehen, woran sich mit der WDR-2-Radiomoderatorin Sabine Heinrich eine Zeitzeugin noch lebhaft erinnern kann.
Olaf Schubert, Dresdener des Jahrgangs 1966, begibt sich auf Spurensuche, schließlich entdeckt er beim Blick in den Spiegel durchaus physiognomische Gemeinsamkeiten mit Mick Jagger. In einem Dortmunder Archiv findet er Stasi-Unterlagen über die Rolling Stones, Dr. Axel Schollmeier vom Museum in Münster kann Filme und Fotos vom ersten Deutschland-Konzert der Rolling Stones in der Halle Münsterland zeigen, von dem auch mit Evelyn Adam und Gabriele von Pappenheim zwei gestandene Frauen mit leuchtenden Augen berichten, die damals als Schülerinnen backstage mit Mick Jagger quatschten.
Christian „Flake“ Lorenz von „Rammstein“ erzählt von der musikalischen Zusammenarbeit mit Mick Jagger und Olaf Böhme vom Bautzener Stones-Museum „Pavillon“ präsentiert eine Locke Jaggers, die aus einem Birminghamer Friseursalon stammen soll. Ein DNA-Abgleich in einem Utrechter Labor soll letzte Klarheit bringen…
Was eine Mockumentary ist, lässt sich geradezu parademäßig an „Olaf Jagger“ zeigen: ein fiktionaler Dokumentarfilm, der das Publikum augenzwinkernd hereinlegen (engl. „to mock“) will. Was schon beim Hobbydetektiv Olaf Schubert („Untergewichtig aber überbegabt“) beginnt: Die Kunstfigur ist ein Alter Ego des Comedians, Kabarettisten, Hörspielproduzenten und Musikers Michael Haubold, der vor 55 Jahren im vogtländischen Plauen das Licht der Welt erblickte. Der regelmäßig mit der Formation „Olaf Schubert und seine Freunde“ zusammen mit dem Sänger und Trompeter „Herrn Stephan“ und dem Gitarristen Jochen Barkas auftritt. Bundesweit als „Wunder im Pullunder“ aber erst durch die eigene TV-Show „Olaf Schubert verbessert die Welt“ bekannt wurde - und nicht zuletzt mit launigen Einspielungen in der freitäglichen „heute show“ im ZDF.
„Olaf Jagger“ ist reiner Blödsinn, aber – auch mit privaten Fotos und Filmaufnahmen - professionell gemacht und daher sehr unterhaltsam. Die jetzt in den Rezensionen vielfach gelobte Reise durch die DDR-Rockgeschichte findet freilich vor allem im Presseheft statt, da gibt es ganz andere Kaliber („Gundermann“) auf der Leinwand.
Pitt Herrmann
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Die andererseits der damalige SED-Kulturfunktionär Hartmut König, der einst den Oktoberklub, die „Singebewegung“ der Freien Deutschen Jugend“ der DDR („Sag mir, wo du stehst“), ins Leben rief, so abwegig nicht findet. Es habe schließlich in beiden Richtungen einen Künstleraustausch gegeben, etwa 1988 vor 70.000 Zuschauern in der Freilichtbühne Berlin-Weißensee. Und Toni Krahl, Sänger der DDR-Rockgruppe „City“, berichtet ihm von einem Live-Auftritt beim WDR-Rockpalast im West-Fernsehen, woran sich mit der WDR-2-Radiomoderatorin Sabine Heinrich eine Zeitzeugin noch lebhaft erinnern kann.
Olaf Schubert, Dresdener des Jahrgangs 1966, begibt sich auf Spurensuche, schließlich entdeckt er beim Blick in den Spiegel durchaus physiognomische Gemeinsamkeiten mit Mick Jagger. In einem Dortmunder Archiv findet er Stasi-Unterlagen über die Rolling Stones, Dr. Axel Schollmeier vom Museum in Münster kann Filme und Fotos vom ersten Deutschland-Konzert der Rolling Stones in der Halle Münsterland zeigen, von dem auch mit Evelyn Adam und Gabriele von Pappenheim zwei gestandene Frauen mit leuchtenden Augen berichten, die damals als Schülerinnen backstage mit Mick Jagger quatschten.
Christian „Flake“ Lorenz von „Rammstein“ erzählt von der musikalischen Zusammenarbeit mit Mick Jagger und Olaf Böhme vom Bautzener Stones-Museum „Pavillon“ präsentiert eine Locke Jaggers, die aus einem Birminghamer Friseursalon stammen soll. Ein DNA-Abgleich in einem Utrechter Labor soll letzte Klarheit bringen…
Was eine Mockumentary ist, lässt sich geradezu parademäßig an „Olaf Jagger“ zeigen: ein fiktionaler Dokumentarfilm, der das Publikum augenzwinkernd hereinlegen (engl. „to mock“) will. Was schon beim Hobbydetektiv Olaf Schubert („Untergewichtig aber überbegabt“) beginnt: Die Kunstfigur ist ein Alter Ego des Comedians, Kabarettisten, Hörspielproduzenten und Musikers Michael Haubold, der vor 55 Jahren im vogtländischen Plauen das Licht der Welt erblickte. Der regelmäßig mit der Formation „Olaf Schubert und seine Freunde“ zusammen mit dem Sänger und Trompeter „Herrn Stephan“ und dem Gitarristen Jochen Barkas auftritt. Bundesweit als „Wunder im Pullunder“ aber erst durch die eigene TV-Show „Olaf Schubert verbessert die Welt“ bekannt wurde - und nicht zuletzt mit launigen Einspielungen in der freitäglichen „heute show“ im ZDF.
„Olaf Jagger“ ist reiner Blödsinn, aber – auch mit privaten Fotos und Filmaufnahmen - professionell gemacht und daher sehr unterhaltsam. Die jetzt in den Rezensionen vielfach gelobte Reise durch die DDR-Rockgeschichte findet freilich vor allem im Presseheft statt, da gibt es ganz andere Kaliber („Gundermann“) auf der Leinwand.
Pitt Herrmann