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Alle Fotos (15)Biografie
Maresi Riegner, geboren 1991 in Wien, Österreich, gab ihr Filmdebüt mit einer Nebenrolle in der Satire "Endlich Weltuntergang" (AT 2012), über eine Gruppe von Menschen, die sich mit Survival-Training auf die drohende Apokalypse vorbereiten. 2013 gehörte sie zum Ensemble von Harald Sicheritz' Krimigroteske "Bad Fucking". Im gleichen Jahr nahm Riegner ein Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien auf (bis 2016). Daneben hatte sie Gastrollen in Serienfolgen und spielte in dem Fernsehspiel "Eine Liebe für den Frieden" (2014) die junge Marie von Suttner, Schriftstellerin und Nichte der Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner.
Ihre erste Hauptrolle hatte Maresi Riegner in dem Drama "Uns geht es gut" (2015), das Anfang 2016 in die deutschen Kinos kam. Darin gehörte sie als einzige Frau zu einer Clique junger Leute, die durch eine sommerlich heiße Großstadt streift, bis es in der Gruppe zu Konflikten kommt. Eine weitere Kinohauptrolle spielte Riegner in der Filmbiografie "Egon Schiele" (AT/LU 2016), als Ehefrau des berühmten Malers.
Für diese Leistung wurde sie 2017 für den Österreichischem Filmpreis nominiert. Im Jahr darauf gewann sie den Preis, für ihre Nebenrolle als Dienstmädchen und Freundin der blinden Wiener Pianistin Maria Theresia Paradis in der Filmbiografie "Licht" (AT/DE 2017).
Auch am Theater blieb Riegner aktiv und erfolgreich: Für ihre Darstellung der Helen Keller in "The Miracle Worker" am Wiener Theater der Jugend und der Hedvig in "Die Wildente" am Theater in der Josefstadt brachten ihr 2017 den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bester Nachwuchs weiblich ein. 2018 erhielt sie den vom österreichischen Kulturministerium ausgelobten Outstanding Artist Award für Darstellende Kunst. Weitere Bühnenauftritte hatte sie am Stadttheater Klagenfurt (2017), bei den Salzburger Festspielen (2017/19) und am Wiener Burgtheater (2019).
Eine wichtige Kinorolle spielte Riegner in der Komödie "Irgendwann ist auch mal gut" (2019): die Rolle einer lebensfrohen Azubi eines konservativen Bestattungsunternehmers (Fabian Hinrichs) brachte ihr beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 die Auszeichnung als Bester Schauspielnachwuchs ein. Nach Fernsehrollen in "Letzter Kirtag" (AT 2020) und der "Landkrimi"-Folge "Das Mädchen aus dem Bergsee" (AT 2020) sah man Riegner 2021 in der Hauptrolle des Kinofilms "Monte Verità – Der Rausch der Freiheit" (CH/AT/DE), über das legendäre Sanatorium Monte Verità in der Schweiz.