Inhalt
Österreich 1967. Die kleine Hanna führt mit ihrer Mutter Katharina und ihrer Oma Ruth in der Stadt Wels ein zurückgezogenes Leben. Die Mutter achtet stets peinlich genau darauf, nicht aufzufallen und die üblichen Gepflogenheiten wie den sonntäglichen Kirchgang einzuhalten. Auch die kleine Hanna bekommt Zurückhaltung, Anpassung und Bescheidenheit als wichtigste Eigenschaften vermittelt. Von dem Pfarrer Angerer erfährt das Mädchen schließlich den Grund für das Verhalten ihrer Mutter: Katharina, Hanna und Ruth sind Juden. Und da in Wels auch 22 Jahre nach Kriegsende noch immer zahlreiche Nazis leben, will Katharina auf keinen Fall "schlafende Hunde wecken". Einerseits kann Hanna die Ängste ihrer Mutter nachvollziehen, andererseits will das aufgeweckte Mädchen sich nicht länger verstecken und ihre Identität verleugnen…
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