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Dieser vom staatlichen Bild und Filmamt (BUFA) produzierte dreiaktige Propagandafilm thematisiert die Kämpfe zwischen britisch-französischen und deutschen Truppen von Juli bis November 1916 an der Somme, in einer der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs.
"Bei unseren Helden an der Somme" ist die deutsche Antwort auf den britischen abendfüllenden Film und enormen Publikumserfolg "The Battle of the Somme" (1916), welcher der Zivilbevölkerung mit patriotischem Impetus zeigen sollte, wie die eigenen Soldaten kämpfen und leiden. Dementsprechend liefert "Bei unseren Helden an der Somme" eine Gegengeschichte und soll die deutsche Kampfgemeinschaft stärken. Dabei wird die Allgegenwart des Todes eher in symbolischen Bildern wie von einem Soldatenfriedhof angedeutet, während "The Battle of the Somme" Bilder von Gefallenen und Verwundeten zeigt.
Trotz vieler nachgestellter Szenen und der kommentierenden wie dramatisierenden Zwischentitel wurde "Bei unseren Helden an der Somme" vom zeitgenössischen Publikum als dokumentarischer Bericht wahrgenommen. Auch die begleitende Pressekampagne wirkte mit, den Film als authentisches Zeugnis von der Front erscheinen zu lassen.
Quelle: Bundesarchiv
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