Inhalt
Die junge, hübsche und herzensgute Rose Bernd hat aufopfernd den schwerkranken Sohn der wohlhabenden Familie Flamm gepflegt, bis er endgültig seiner Krankheit erlag. Bei dem Vater, Schultheiß Flamm, hat sich die Dankbarkeit im Lauf der Zeit in wildes Verlangen nach dem hübschen Mädchen verwandelt.
Rose erwidert seine Gefühle und gibt sich dem viel älteren Mann hin, dessen Frau ebenfalls schwer krank ist und nichts von der Beziehung ahnt.
Aber der hinterhältige Arthur Streckmann hat ein Treffen zwischen Rose und Flamm beobachtet, weiß auch um Roses Schwangerschaft und droht, alles zu verraten, sollte Rose sich ihm verweigern. Als Rose standhaft bleibt, vergewaltigt er sie. Der fromme Buchhändler August Keil hat währenddessen bei Roses Vater um die Hand des Mädchens angehalten; Rose aber will nichts von ihm wissen. Steckmann verbreitet indes zahllose Gerüchte über die junge Frau. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung. Rose bestreitet sowohl die Affäre mit Flamm als auch ihre Schwangerschaft. Flamm dagegen sagt alles aus. Rose läuft davon und bringt im Wald ganz allein ihr Kind zur Welt. Sie erwürgt den Säugling und kehrt, von Fieberkrämpfen geschüttelt, in die Stadt zurück. Nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Gerhart Hauptmann.
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