Die Gans von Sedan (1959) - Filmanfang
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.
Filminhalt: 1870, es herrscht Krieg zwischen Frankreich und Deutschland. Die letzten Augusttage: Léon, ein einfacher Soldat, nimmt in einem kleinen Fluss ein leider vorschriftswidriges Bad. Im Wasser begegnet er dem deutschen Soldaten Fritz, der hinter einer Gans herjagt. So stellen die beiden sehr schnell fest, dass sie nicht nur Erbfeinde, sondern auch noch Menschen sind, ja sogar Freunde werden können. Doch die Ereignisse trennen sie so schnell, dass sie nicht einmal Adieu sagen können, und in der Hektik des Anziehens ihre Uniformen verwechseln. Das aber kann man keinem Vorgesetzten erklären, ohne für einen Spion oder Deserteur gehalten zu werden. Das wissen auch die beiden und suchen einander verzweifelt auf abgelegenen Pfaden, um wieder in ihre richtige Uniform schlüpfen zu können.
Sie finden sich, und Marguerite, eine junge Bäuerin, in die sich beide verlieben, nimmt sie auf ihrem kleinen Hof auf. Aber der Krieg geht weiter, und Léon wird gefangen genommen. Angeblich soll er einen deutschen Offizier getötet haben. Nun bekommt Fritz die Chance, ihn vor dem Erschießen zu retten, und die Freundschaft siegt über die Eifersucht.