Anna Sofie Hartmann, geboren 1984 in Dänemark, studierte für ein Jahr am European Film College in Aarhus, Dänemark, und zog anschließend nach Berlin, wo sie im Studio des weltberühmten Künstlers Olafur Eliasson arbeitete. 2008 bewarb sie sich mit Erfolg an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin (dffb). Hartmanns studentisches Langfilmdebüt "Limbo" (DE/DK 2014), über den Alltag zweier Teenagerinnen in der dänischen Provinz, lief auf mehreren internationalen Festivals und startete im September 2015 in den deutschen Kinos. Beim Festival achtung berlin gewann "Limbo" den Preis des Verbands der deutschen Filmkritik, Hartmann erhielt eine Lobende Erwähnung in der Kategorie Regie. Beim Europäischen Filmpreis 2015 war "Limbo" für den European Discovery Award als Bester Nachwuchsfilm nominiert.

Hartmanns zweiter Spielfilm, "Giraffe", bei dem unter anderem Maren Ade mit Komplizen Film als Produzentin verantwortlich zeichnete, feierte im August 2019 beim Filmfestival von Locarno (Schweiz) Premiere. Weitere Teilnahmen an internationalen Festivals folgten. Auf der Viennale (Österreich) wurde der Film mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet. Der deutsche Kinostart erfolgte im August 2020.