Nils Frahm
Nils Frahm, geboren am 20. September 1982 in Hamburg, erlernte früh das Klavierspiel bei Nahum Brodski und beschäftigte sich mit klassischen wie zeitgenössischen Klavier- und Kompositions-Stilen. Er arbeitet als freier Komponist und Produzent in Berlin.
In seinen Arbeiten kombiniert Frahm akustische und elektronische Klänge und erweist sich immer wieder als experimentierfreudiger Pianist. Er hat neben seinen Soloarbeiten mit Musikern wie Anne Müller, Ólafur Arnalds und F.S. Blumm zusammengearbeitet. 2008 gründete er das Durton Studio.
Zu seinen ersten Aufnahmen zählen "Streichelfisch" (2005) und "Electric Piano" (2008), mit "Wintermusik" und "The Bells" (beide 2009) machte er erstmals auf sich aufmerksam, bevor sein Album "Felt", aus dem Jahr 2011, von der Kritik gefeiert wurde. Es folgten die Solo-Synthesizer-EP "Juno" (2011) und das Album "Screws" (2012), das er (mit neun Fingern) einspielte, während er sich von einem Daumenbruch erholte, und das er als kostenlosen Download anbot. 2013 erschien seine Platte "Spaces" mit Live-Aufnahmen.
Für seinen ersten Soundtrack zu einem Spielfilm, Sebastian Schippers "Victoria", wurde Nils Frahm mit dem Deutschen Filmpreis 2015 ausgezeichnet.