Narges Rashidi
Narges Rashidi, geboren 1980 in Chorramabad, Iran, seit ihrem achten Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen, absolvierte von 2001 bis 2004 eine Schauspielausbildung an der "Etage - Schule für Darstellende Künste" in Berlin. Schon als Studentin spielte sie erste, kleine Filmrollen, unter anderem in dem Science-Fiction-Film "Æon Flux“ (USA/D 2006). Für ihre Verkörperung der lolitahaften Freundin eines alternden Mannes in dem Low-Budget-Drama "A2Z" (USA 2006) wurde sie 2007 beim International Independent Film & Video Festival in New York als Beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet.
In den folgenden Jahren spielte Rashidi Gastrollen in verschiedenen Serien, darunter die Krimiserien "KDD – Kriminaldauerdienst" (2007) und "Schimanski" (2008) sowie die Kinderserie "Löwenzahn" (2014); zu Rashidis Nebenrollen in Fernsehfilmen gehören das moderne Weihnachtsmärchen "Engel sucht Liebe" (2009) und Lars Beckers Krimi "Die Geisterfahrer" (2012). Ebenfalls 2012 hatte sie in der Arztserie "Auf Herz und Nieren" eine durchgehende Rolle als herzensgute Sprechstundenhilfe.
Auf der Kinoleinwand sah man Narges Rashidi unter anderem als Freundin eines dynamischen Agenturgründers in Oliver Rihs' Episodenfilm "Schwarze Schafe" (CH/D 2006) und in einer zentralen Rolle von Rihs' Liebeskomödie "Dating Lanzelot", als attraktive Kellnerin, die amüsiert die regelmäßigen Dating-Versuche eines Stammgastes beobachtet. Daneben gehörte sie in kleineren Rollen zu den Besetzungen des Psychodramas "Mein Prinz. Mein König" (2011) und Til Schweigers "Kokowääh 2" (2013). Eine Kinohauptrolle spielte Narges Rashidi in Kadir Sözens Sozialdrama "Von Glücklichen Schafen" (2014), als allein erziehende Mutter, die notgedrungen als Prostituierte arbeitet.