Frank Geiger
Frank Geiger wurde 1969 in Villingen-Schwenningen geboren. Anfang der 1990er begann er in der Filmbranche zu arbeiten. Von 1996 bis 2000 war er freier Producer im Bereich Werbefilm; parallel dazu war er von 1998 bis 2000 als Drehbuchlektor tätig, unter anderem für die Tele-München-Gruppe und die Pro7 Media AG.
Im Jahr 2000 gründete er mit Mohammad Farokhmanesh und Armin Hofmann in Hamburg die brave new work Filmproduktion. Mit dieser realisierte er als Produzent zahlreiche, teils preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme. Sein Regiedebüt gab er 2006 mit dem Thriller "Strip Mind". Für die Realisierung des Dokumentarfilms "Reich des Bösen - Fünf Leben im Iran" (2007, Regie: Mohammad Farokhmanesh) erhielt Geiger gemeinsam mit Farokhmanesh das Gerd Ruge Stipendium. Der von ihm produzierte Spielfilm "45 Minuten bis Ramallah" (DE/FR 2013) wurde bei den Biberacher Filmfestspielen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Im Jahr 2014 gründete er zusammen mit dem Filmemacher Ali Samadi Ahadi die Verleih- und Produktionsfirma Little Dream Entertainment GmbH.
Zu Geigers weiteren Produktionen (zusammen mit Farokhmanesh) gehören die Agentenfilm-Parodie "Die Mamba" (AT/DE 2014) mit Christoph Maria Herbst, sowie der Animationsfilm "Teheran Tabu" (DE/AT 2017), der beim Cannes Film Festival 2017 in der Sektion Semaine internationale de la critique Premiere feierte und bis zu seinem Kinostart auf weiteren internationalen Festivals lief. Als Regisseur drehte er in Zusammenarbeit mit Mohammad Farokhmanesh den Dokumentarfilm "Kleine Germanen" (DE/AT 2018), über Kinder rechtsextremer Eltern. Er startete im Mai 2019 in den deutschen Kinos.