Lars-Gunnar Lotz
Lars-Gunnar Lotz wurde 1982 in Bad Ischl, Österreich geboren. Er wuchs im Rheinland auf und studierte nach einigen Praktika bei Film und Fernsehen zunächst Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel, bevor er zum Regiefach an der Filmakademie Baden-Württemberg wechselte.
Sein erster Kurzfilm "Lisanne" gewann mehrere internationale Preise. 2007 nahm er an einem Austauschprogramm der Filmhochschule "La Fémis" in Paris teil. Sein 60-minütiger Film "Für Miriam" feierte 2009 auf der Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino Premiere. Franziska Petri erhielt für ihre Hauptrolle den "Dialogue en Perspective"-Preis als beste Darstellerin. Es folgten weitere Preise auf internationalen Festivals. Außerdem erhielt Lotz ein Stipendium zur Hollywood Masterclass an der UCLA.
Mit "Schuld sind immer die Anderen" gab er sein Langspielfilmdebüt, mit dem er 2012 sein Studium an der Filmakademie abschloss. Der Film lief erfolgreich auf internationalen Festivals (u.a. Montreal, Sao Paulo, Zürich, Max-Ophüls, Ludwigshafen, Emden) und gewann mehrere Preise, darunter den Studio Hamburg Nachwuchspreis für die beste Regie, den Preis für den besten Darsteller (Edin Hasanovic) beim Internationalen Filmfestival Sao Paulo und den renommierten Bernhard Wicki Preis des Filmfests Emden.