Elisabeth und der Narr
Die erste der beiden Regiearbeiten von Thea von Harbou, die in den 1920er Jahren als Drehbuchautorin vor allem für Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau bekannt wurde und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten die Gelegenheit erhielt, sich auch als Regisseurin zu versuchen. Ihr Debut wurde noch wegen "Verletzung religiösen Empfindens" zensiert.
Elisabeth, eine Bankierstochter, ist in einem Mädchenpensionat am Bodensee untergebracht, dem die Nonnen von St. Veidt vorstehen. Der debile "Dorftrottel" Michele verehrt sie und fühlt sich insbesondere von ihrem Orgelspiel angezogen. In seinem Wahn erschießt er den Vater des Mädchens und versucht den Verdacht auf den Organisten Thomas zu lenken, bei dem sie Unterricht hat. Er stürzt jedoch von der Empore der Kirche und gesteht sterbend seine Tat. Elisabeth tritt daraufhin selbst als Nonne in den Orden ein.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Bankier Dietrich
- Elisabeth, seine Tochter
- Thomas, Organist
- Michele
- Die Äbtissin
- Edgar Waldorf, Maler
- Die Haushälterin Hörnlein
- Die Tänzerin
- Der Zirkusdirektor
- Die Zirkusdirektorin
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Standfotos
Bauten
Maske
Schnitt
Musik
Musikalische Leitung
Darsteller
- Bankier Dietrich
- Elisabeth, seine Tochter
- Thomas, Organist
- Michele
- Die Äbtissin
- Edgar Waldorf, Maler
- Die Haushälterin Hörnlein
- Die Tänzerin
- Der Zirkusdirektor
- Die Zirkusdirektorin
- Der Clown August
- Der Polizeikommisar
- Der Kanzleischreiber
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 12.10.1933: Meersburg, Bodensee-Gebiet
Zensur (DE): 12.12.1933, B.35235, Verbot;
Zensur (DE): 20.12.1933, O.07150, Jugendverbot
Uraufführung (DE): 24.01.1934, Berlin, Mozartsaal
Titles
- Arbeitstitel Elisabeth, die weiße Schwester von St. Veith
- Verleihtitel (AT) Die Nonne von St. Veith
- Originaltitel (DE) Elisabeth und der Narr
- Zensurtitel Elisabeth, die weiße Schwester von St. Veith
Versions
Original
Zensur (DE): 12.12.1933, B.35235, Verbot;
Zensur (DE): 20.12.1933, O.07150, Jugendverbot
Uraufführung (DE): 24.01.1934, Berlin, Mozartsaal
Prüffassung
Zensur (DE): 24.11.1933, B.35050, Verbot