Florian Mischa Böder
Florian Mischa Böder, geboren 1974 in Hannover, studierte von 1997 bis 2002 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sein Kurzfilm "Ich muss gehen" (2000) wurde beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2001 als Bester Kurzfilm ausgezeichnet; bei den Kurzfilmtagen Winterthur erhielt Böder den "Förderpreis für ein herausragendes Regietalent".
2001 begann Böder als freier Regisseur und Autor für Kino, Fernseh- und Theater zu arbeiten und führte unter anderem bei Folgen der "Harald-Schmidt-Show" (2001-2003) und am Theater Aachen (2005-2007) Regie; als Drehbuchautor entwickelte er Sachgeschichten für "Die Sendung mit der Maus". 2006 drehte er ein Segment des Kollektivfilms "Die österreichische Methode". Böders erster Langspielfilm "Nichts geht mehr" (2007), über zwei Brüder, für die eine Spaßaktion bitterer Ernst wird, brachte dem Hauptdarsteller Jörg Pohl beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2008 den Darstellerpreis ein.
Beim Locarno Film Festival 2014 feierte Böders zweiter Kinofilm Premiere: Die Komödie "Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss", über einen Profikiller, der seinen ersten Auftrag erhält, als er die Frau seines Lebens kennen lernt.