Alexandra Finder, geboren am 12. Juli 1977 in Berlin, spielte 1995/96 sowie 1998 eine feste Rolle in der Daily-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Von 2000 bis 2004 studierte sie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin und erhielt anschließend ein festes Engagement am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Seit 2008 arbeitet sie als freie Schauspielerin und hatte Engagements unter anderem am Deutschen Theater Berlin, am Markgrafentheater Erlangen, an der Schaubühne Berlin, am Schauspiel Frankfurt und am Staatstheater Saarbrücken. Daneben hatte sie Nebenrollen in Fernsehspielen wie Mark Schlichters "Blindes Vertrauen" (2005) und spielt bis heute zahlreiche Gastrollen in Serien und Reihen wie "Ein Fall für zwei", "Ein starkes Team" und "Tatort".

Ihr Kinodebüt gab Alexandra Finder 2003 mit einem kleinen Auftritt in dem deutsch-japanischen Thriller "Richard Sorge - Spion aus Leidenschaft". 2006 verkörperte sie in Harald Bergmanns preisgekrönten Film "Brinkmanns Zorn" die Ehefrau des Lyrikers Rolf Dieter Brinkmann. Im Jahr darauf spielte sie Hauptrollen in der Komödie "3 Girls" (AJ/RU), als junge Frau auf der Suche nach persönlicher Erfüllung, und in dem romantischen Drama "Wrong Number" (CH), als Berlinerin, die sich in einen zufälligen, ihr unbekannten Anrufer verliebt. 2010 gehörte sie zum Ensemble von Christoph Hochhäuslers "Unter dir die Stadt", 2013 sah man sie in dem Drama "Antons Fest" als zynische Ex-Frau der Titelfigur. Ebenfalls 2013 feierte beim Filmfestival in Venedig "Die Frau des Polizisten" Premiere: Unter der Regie von Philip Gröning spielt Finder darin eine Ehefrau und Mutter, die unter den zunehmenden Misshandlungen ihres gestressten Mannes zu leiden hat. Der in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnete Film startete im März 2014 in den deutschen Kinos.