Philipp Stennert
Philipp Stennert, geboren am 25. August 1975 in Göttingen, arbeitet bereits während seiner Gymnasialzeit gemeinsam mit dem späteren Filmemacher Jakob Ziemnick an ersten Filmprojekten. Nach dem Abitur nimmt er ein Regie-Studium an der Filmakademie Baden Württemberg auf, das er 2004 erfolgreich abschließt. Während der Ausbildung lernt er Cyrill Boss kennen, mit dem er seit dem Jahr 2000 ein Autoren- und Regieduo bildet. So verfassen die beiden zwischen 2003 und 2007 die Drehbücher zu fünf Episoden der Comedy-Serie "Was nicht passt wird passend gemacht" und gehören zum fünfköpfigen Autorenteam von Ben Verbongs Kinderfilm "Es ist ein Elch entsprungen" (2005).
Im Jahr 2007 inszeniert Stennert, ebenfalls gemeinsam mit Boss, seinen ersten abendfüllenden Spielfilm, die erfolgreiche Edgar-Wallace-Parodie "Neues vom Wixxer" mit Oliver Kalkofe und Bastian Pastewka in den Hauptrollen. Drei Jahre später bringen Stennert und Boss ihren zweiten Film in die Kinos: die Krimikomödie "Jerry Cotton", über die Abenteuer des gleichnamigen Groschenroman-Helden.
Auch bei seinem nächsten Film, ebenfalls realisiert in Co-Regie mit Cyrill Boss, nimmt er sich einen Klassiker als Vorlage: "Das Haus der Krokodile" (2012), nach dem Jugendbuch von Helmut Ballot und der gleichnamigen Mini-Serie aus dem Jahr 1976, erzählt von einem Jungen, der im neuen Haus seiner Eltern einem lange zurückliegenden Verbrechen auf die Spur kommt.