Bela B. Felsenheimer
Bela B. Felsenheimer wurde am 14.12.1962 als Dirk Felsenheimer in Berlin-Spandau geboren. 1979 gründete er seine erste Punkband, "Soilent Grün", benannt nach Richard Fleischers Science-Fiction-Film "Soylent Green". 1982 gründete er gemeinsam mit dem "Soilent Grün"-Mitglied Farin Urlaub und dem Musiker "Sahnie" die Punk-Rock-Pop-Band "Die Ärzte". Mit Hits wie "Teenagerliebe", "Geschwisterliebe" und "Westerland" entwickelten sich "Die Ärzte" zu einer der erfolgreichsten Pop-Bands auf dem deutschen Musikmarkt.
Neben seiner Musikerkarriere war Felsenheimer von Anfang an auch als Schauspieler tätig. Sein Filmdebüt gab er 1981 in Jörg Buttgereits frühem Kurzfilm "Manne The Muvie". Weitere Zusammenarbeiten mit dem skandalträchtigen Kunstfilm-Regisseur folgten, darunter ein Auftritt in dem Drama "Der Todesking". 1985 spielte Felsenheimer an der Seite von Farin Urlaub seine erste Hauptrolle: In "Richy Guitar", einem Musikfilm, dessen Story sich an der Erfolgsgeschichte der "Ärzte" orientiert und der offenkundig von der Popularität der Band zu profitieren versucht, verkörpert er einen aufstrebenden Musiker.
In den kommenden Jahren folgten zahlreiche Rollen in Kurzfilmen, kleine Parts in Kinoprojekten wie "Kaliber Deluxe" oder "Ein göttlicher Job" und TV-Auftritte in Serien wie "Tatort" oder "Alarm für Cobra 11". 2005/06 war Bela B. mit dem gelobten Drama "Edelweißpiraten" und dem Mika-Kaurismäki-Film "Honey Baby" gleich in zwei prestigeträchtigeren Projekten zu sehen.