Navíd Akhavan
Navíd Akhavan, geboren am 9. Juni 1980 in Teheran (Iran), floh als Vierjähriger wegen des Iran-Irak-Krieges mit seiner Familie zunächst in die USA, anschließend nach Deutschland. Durch die Arbeit seines Vaters, der als Konzertveranstalter tätig war, sammelte Akhavan früh Bühnenerfahrung. Als Tänzer und Musiker absolvierte er bis zu seinem 16. Lebensjahr europaweit zahlreiche Auftritte im Vorprogramm kleinerer Konzerte.
Zwischen 1999 und 2002 absolvierte Akhavan eine Schauspielausbildung am Zentrum für Schauspiel in Köln und wirkte bereits in verschiedenen Theater-, Fernseh- und Filmproduktionen mit, darunter Buket Alakus´ "Anam" (2001). Für seine erste Hauptrolle in Elmar Fischers preisgekröntem "Fremder Freund" wurde Akhavan 2003 für den "Förderpreis Deutscher Film" nominiert. Neben Anna Böger verkörpert er 2009 in "Salami Aleikum" einen Deutsch-Iraner, der als Metzgersohn eine Leidenschaft fürs Stricken hegt und in einer Ostdeutschen Stadt seine Traumfrau findet.