Anhell69

Ein junger Regisseur denkt an die Dreharbeiten seines ersten Filmes zurück, ein B-Movie über Geister, in dem seine Freunde mitspielen sollten - junge Menschen aus der queeren Szene Medellíns, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Der 21-jährige "Anhell69" hätte die Hauptrolle übernehmen sollen, stirbt jedoch an einer Überdosis und ist damit nicht der einzige im Freundeskreis, dem dieses Schicksal widerfährt. Theo Montoya, Regisseur dieses Dokudramas, erstellt ein Portrait über eine junge Generation in einem repressiven Staat, der bewusst und mit Gewalt gegen das Leben von queeren Menschen vorgeht. So führen sie nachts ein verdecktes Leben, das von Exzessen und Zukunftsängsten geprägt ist.