Jonas
Ottomar Domnicks experimenteller Spielfilm schildert die Probleme eines Druckereiarbeiters. Jonas lebt voller Schuldgefühle und Existenzängste inmitten der abweisenden Großstadt. Als er einen Hut mit den Initialen eines Freundes findet, den er im Krieg bei der Flucht aus einem Lager im Stich gelassen hatte, mündet sein Schuldbewusstsein in Verfolgungswahn. Von inneren Stimmen geplagt, irrt er durch die Stadt, von deren Hochhäusern er sich umstellt fühlt. Auch seine Freundin Nanni sieht sich außerstande, ihm aus seiner quälenden Enge zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt heraus zu helfen. Ulrich Gregor bilanzierte in der "Filmkritik", dieser Film dürfe "wahrscheinlich mehr Diskussionsstoff bieten als die Produktionen eines ganzen Jahres".
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Jonas
- Nanni
- M. S.
- Fremder Mann
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie (Sonstiges)
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kommentar
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Schnitt
Darsteller
- Jonas
- Nanni
- M. S.
- Fremder Mann
Produktionsfirma
Produzent
Dreharbeiten
- 1956: Stuttgart
FSK-Prüfung (DE): 05.03.1957, 14019, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 26.06.1957, Berlin, IFF
Titles
- Originaltitel (DE) Jonas
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 05.03.1957, 14019, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 26.06.1957, Berlin, IFF
Prüffassung
FSK-Prüfung (DE): 21.08.1957, 14019, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Kinostart (DE): 10.10.1957, Stuttgart, Bali
Awards
- Künstlerisch wertvollster deutscher Film 1957 (ex aequo >Nachts, wenn der Teufel kam<)
- Bester Film des Monats Oktober 1957
- Filmband in Silber, Beste Musik
- Filmband in Silber, Beste Kamera
- Beste Bildgestaltung