Sebastian Bergfeld
Sebastian Bergfeld, geboren 1979 in Haan, absolvierte von 2005 bis 2012 ein Studium der Sozialpädagogik an der FH Düsseldorf. Bereits während des Studiums begann er 2009 beim Medienprojekt Wuppertal e.V. im Bereich Filmpädagogik zu arbeiten. Sein Diplom erlangte er mit einer filmischen Abschlussarbeit über Geschwister von Menschen mit Behinderung. Auch nach seinem Abschluss blieb er dem Medienprojekt Wuppertal beruflich verbunden. Er beteiligte sich an der Entwicklung und Realisierung von Dokumentarfilmen und leitete Filmworkshops für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung.
Zu Bergfelds Dokumentarfilmen gehören "Wenn das Wort im Mund zerbricht" (2011), ein Porträt stotternder Menschen verschiedener Altersgruppen, und "Spaßmacher" (2019), über drei Alleinunterhalter, deren Programme sich ähneln, die ansonsten jedoch kaum verschiedener sein könnten. Im Februar 2020 startete Bergfeld in Wuppertal die inklusive Filmredaktion "AugenBlicke", in der Menschen mit Behinderung ihre Ideen filmisch umsetzen können. Zudem arbeitete er seit jeher auch an Dokumentarfilmprojekten und Kurzfilmen anderer Regisseur*innen mit.
Zusammen mit seiner langjährigen Kollegin Kim Münster, die unter anderem "Spaßmacher" koproduziert hatte, realisierte Sebastian Bergfeld den Kinodokumentarfilm "Spielen oder nicht" (2023), über zwei Schauspielerinnen mit Behinderung, die zu Beginn ihrer Karriere mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert werden. Der Uraufführung fand im Mai 2023 beim Münchner DOK.fest statt, der Kinostart erfolgte im Oktober 2023.