Von Sängern und Mördern
"Ich nenne den Raum hier: den Tempel der Musik", erklärt Maxim – im Rollstuhl sitzend – bei der Musikaufnahme im improvisierten Studio aus Eierkartons. Täglich tragen ihn befreundete Gefängnisinsassen hierher, wo er zumindest für einen Song seine trostlose Umgebung vergisst. Der Ex-Marihuana-Transporteur sitzt seit sechs Jahren in Haft – und ebenso lange nimmt er am "Roten Holunder" teil: dem populärsten Gesangswettbewerb Russlands, in dem verurteilte Interpreten wöchentlich ein Millionenpublikum im Radio begeistern. Stefan Eberleins melancholische Dokumentarfilm-Ballade porträtiert eine Reihe von Schmugglern, Räubern und Mördern, deren Gesangslust aufhorchen lässt – und Gefängnismauern überwindet.
Quelle: DOK.fest München 2017 / Simon Hauck
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Farbkorrektur
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Ton-Bearbeitung
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Herstellungsleitung
Dreharbeiten
- 07.04.2014 - 20.08.2014
Uraufführung (DE): 04.05.2017, München, DOK.fest
Titles
- Originaltitel (DE) Von Sängern und Mördern
- Arbeitstitel Roter Holunder
Versions
Original
Uraufführung (DE): 04.05.2017, München, DOK.fest