Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden
"Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden" - dieses Goethe-Zitat gebrauchte Käthe KoIlwitz oft als Argument für den Frieden in dieser Welt. Käthe KoIlwitz' Arbeit an ihrem berühmten Antikriegs-Denkmal und das Nachdenken über die Entstehung eines Kunstwerkes ist das Thema des Films.
Im ersten Weltkrieg verliert sie den geliebten Sohn Peter. Sie beginnt gegen den Schmerz anzuarbeiten, an einem Denkmal für den Sohn. Sie wendet sich gegen den Krieg, wird politisch aktiv für die Linken, malt die Hungernden, die Mütter, die ihre Kinder nicht mehr ernähren können. Als 1932 die Denkmal-Gruppe auf einem belgischen Soldatenfriedhof aufgestellt wird, marschieren sie in Deutschland schon wieder. 1939 fällt ihr Enkel Peter und sie malt das Blatt der Mutter, die ihre Kinder, die Saatfrüchte, unter ihrem Rock versteckt und Nein! sagt.
Quelle: DEFA-Stiftung
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Beratung
Musik
Mitwirkung
Sprecher
Produktionsfirma
Erstverleih
Erstaufführung (DD): 25.08.1967;
Aufführung (DE): April 1968, Oberhausen, Westdeutsche Kurzfilmtage
Titles
- Originaltitel (DD ) Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden
- Weiterer Titel (DD) Käthe Kollwitz
Versions
Original
Erstaufführung (DD): 25.08.1967;
Aufführung (DE): April 1968, Oberhausen, Westdeutsche Kurzfilmtage
Awards
- Sonderpreis der Internationalen Demokratischen Frauenföderation