Der Filmemacher Berengar Pfahl, der als Drehbuchautor, Produzent und als Regisseur im deutschen Film gewirkt hat, ist tot. Wie seine Familie der dpa mitteilte, starb der 68-Jährige bereits am vergangenen Dienstag unerwartet in seinem Haus im nordrhein-westfälischen Haan.
Berengar Pfahl begann seine Karriere als Filmemacher 1973 bei der "Sendung mit der Maus", gründete wenig später seine eigene Produktionsfirma und reüssierte dann mit einer Vielzahl an TV-Produktionen. Für seine ZDF-Serie "Die Seiltänzer" erhielt er 1981 eine ehrende Anerkennung beim Grimme-Preis. In den 1990ern realisierte er dann die erfolgreichen und preisgekrönten Serien "Sterne des Südens" und "Tanja" die vielen Schauspieltalenten als Sprungbretter dienten.
Zuletzt hatte Berengar Pfahl beim prominent besetzten und aufwändig produzierten "Die Männer der Emden" Regie geführt, der 2013 in den Kinos startete und nach einer wahren Geschichte das Schicksal einer Schiffsbesatzung in Seenot während des Ersten Weltkriegs erzählte.